Rekonstruktion der Treppe
„Goldene Waage“ in FRANKFURT

Im Herbst 2018 begann der Wiederaufbau der „Goldene Waage“, ein Renaissancebau aus dem Jahre 1619, das der niederländische Händler Abraham von Hameln am Römer – dem Zentrum der Frankfurter Altstadt bauen ließ. Bis 1944 stand es da, fiel dann, wie zahlreiche andere Gebäude in der Frankfurter Altstadt, jedoch den Bomben des zweiten Weltkriegs zum Opfer – ein einziger Holzbalken „überlebte“ damals die Zerstörung.

35 Gebäude wurden im Rahmen des „Dom-Römer-Projektes“, einem städtebaulichen Großvorhaben, von 2012 bis 2018  in der Frankfurter Altstadt neu errichtet. 15 komplette Rekonstruktionsgebäude waren dabei. Für drei historischen Fachwerkhäuser erhielten die Altbauspezialisten der Firma Kramp & Kramp aus Lemgo Lieme den Auftrag zur Rekonstruktion.

Auf Grundlage von alten Postkarten und Fotos wurden die filigranen Fachwerkkonstruktionen, die Holzbalkendecken und die Dachkonstruktion von den erfahrenen Holzbildhauern, Restauratoren, Tischlern, Zimmerern und Techniker aus dem Lippischen nachgebaut.

Für die hölzerne Empore, die aufwändig geschwungenen Treppengeländer, die Stufen der Treppe und Säulenbereiche aus Holz holte sich Kramp und Kramp heimische Unterstützung für die Goldene Waage. Die Firma Ruthe Treppenbau aus Leopoldshöhe hatte ihr Können schon mehrfach über die Grenzen Lippes hinaus unter Beweis gestellt und konnte in Frankfurt unterstützen: „Nicht nur ein großartiges Erlebnis, das wir als Team in Frankfurt hatten, sondern auch eine Arbeit, die unser umfangreiches Können unter Beweis stellt“, resümiert Hubert Olbrich,
Inhaber von Ruthe Treppenbau.

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